Diagnostik und Therapie
An erster Stelle der Diagnostik steht eine ausführliche Aufnahme Ihrer Beschwerden (Anamnese) und eine gründliche neurologische Untersuchung. Diese wird abhängig von Ihren Beschwerden durch eine symptombezogene orthopädische oder Ganzkörperuntersuchung ergänzt.
Infolge der hier erhobenen Befunde muss dann gegebenenfalls eine weitere apparative Diagnostik, meist mit Hilfe eines MRTs (Kernspintomogramm), CTs (Computertomogramm), Röntgen oder elektrophysiologischen Untersuchung der betroffenen Region durch uns eingeleitet werden.
Nach einer ausführlichen Analyse der durchgeführten Untersuchungen, Dauer, Art und Intensität Ihrer Beschwerden und Demonstration der Bildbefunde durch uns, legen wir gemeinsam mit Ihnen Ihr weiteres individuelles Behandlungskonzept fest.
Wirbelsäule
Grundsätzlich legen wir sehr viel Wert auf eine stufenweise geordnete konservative Therapie bei Wirbelsäulenbeschwerden. Das Ausschöpfen aller sinnvollen konservativen Maßnahmen sollte, unserer Ansicht nach, sofern möglich, erfolgen.
Hierbei kommen folgende wichtige Therapiebausteine zur Anwendung:
Allgemeine konservative Maßnahmen:
- Fundierte Beratung inklusive vorbeugender Maßnahmen.
- Allgemeine Schmerztherapie nach WHO Stufenschema.
- Intensive und gezielte Bewegungstherapie.
Spezielle konservative Maßnahmen:
- Gezielte Schmerztherapie durch lokale Infiltrationen (z.B. ISG) vor Ort in unserer Praxis
- CT – kontrollierte Infiltrationen an Nervenwurzeln (PRT) oder Facettengelenke (FB) in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner: Praxis Dres. Fervers, Hirsch und Kley.
Operative Wirbelsäulentherapie:
Alle Operationen werden mikrochirurgisch mit Hilfe eines modernen Operationsmikroskops durchgeführt. Aufgeführt sind diejenigen Eingriffe, welche in großer Regelmäßigkeit durchgeführt werden. Zu nicht aufgeführten Eingriffen sprechen Sie uns gerne an.
Lendenwirbelsäule (LWS)
- Mikrochirurgische Entfernung von Bandscheibenvorfällen.
- Mikrochirurgische knöcherne (osteoligamentäre) Dekompression bei Spinalkanalstenosen.
- Auffüllen von Wirbelkörpern mit Zement (Kyphoplastien / Vertebroplastien) bei Wirbelkörperfrakturen.
- Minimal invasive perkutane Versteifung von Wirbelkörpern (Dorsale Spondylodese in TLIF Technik) bei Wirbelkörperfrakturen, Spinalkanalstenosen mit Wirbelgleiten und/oder Neuroforamenstenosen.
- Offene Versteifung von Wirbelkörpern (Dorsale Spondylodese in TLIF Technik) bei hochgradigen degenerativen oder erworbenem Wirbelgleiten (Spondylolisthesis / Pseudospondylolisthesis).
Halswirbelsäule (HWS)
- Mikrochirurgische Entfernung von Bandscheibenvorfällen von vorne mit Einsatz eines Platzhalters (Cage).
- Mikrochirurgische Entfernung von Bandscheibenvorfällen von vorne mit Einsatz einer Bandscheibenprothese in sehr ausgewählten Fällen.
- Mikrochirurgische knöcherne Dekompression des Spinalkanals und/ oder der Nervenaustrittslöcher von vorne mit Einsatz eines Platzhalters (Cage) bei Spinalkanalstenosen.
- Mikrochirurgische knöcherne Dekompression bei Spinalkanalstenosen von hinten.
- Mikrochirurgische Entfernung eines seitlichen Bandscheibenvorfalls oder einer knöchernen Einengung der Nervenwurzel (Operation nach Frykholm) von hinten.
Brustwirbelsäule (BWS)
- Mikrochirurgische knöcherne Dekompression bei Spinalkanalstenosen oder Bandscheibenvorfällen in der unteren BWS.
- Auffüllen von Wirbelkörpern mit Zement (Kyphoplastien/Vertebroplastien) bei Wirbelkörperfrakturen.
Periphere Nerven
Untersuchung
Um ein Karpaltunnelsyndrom zu diagnostizieren, stehen mehrere Testmöglichkeiten zur Verfügung. Dabei wird das Gefühl in den Fingern sowie in der Daumenballenmuskulatur geprüft. In verschiedenen Untersuchungen wird getestet, ob Schmerzen oder Gefühlsstörungen auftreten.
Um ganz sicher zu gehen, werden auch elektrophysiologische Methoden wie die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit eingesetzt.
Nervenmessung
Die Funktion der Nerven kann man im MRT nicht sehen. Mit speziellen Untersuchungsmethoden kann die Leitfähigkeit der Nerven exakt gemessen werden. Die Nervenleitgeschwindigkeitsbest
So kann man in kurzer Zeit nachweisen, ob eine Nervenschädigung im Bereich des Ellenbogens (Sulcus-Ulnaris-Syndrom) oder des Handgelenkes (Karpaltunnelsyndrom) vorliegt und eine entsprechende Behandlung einleiten.
Erkrankungen des Gehirns
Gerne sind wir Ihr Ansprechpartner bei weiteren neurochirurgischen Fragestellungen, geben eine Zweitmeinung zu Diagnosen und Therapien ab und nehmen uns Zeit für eine ausführliche Besprechung Ihrer Bilder und Befunde in Verbindung mit Ihren klinischen Symptomen.
Zudem übernehmen wir die Nachbetreuung und regelmäßige Kontrolle nach neurochirurgischen Eingriffen
Kooperationen
Rheintor Klinik Neuss
Rheinland Klinikum
Hafenstr. 68-76
41460 Neuss
Telefon:021312695-0
Städtische Kliniken Mönchengladbach
Elisabeth-Krankenhaus Rheydt
Hubertusstr. 100
41239 Mönchengladbach
Telefon 02166 394-0
Radiologische Praxis
Dres. Fervers, Hirsch & Kley
Waisenhausstr. 35-37
41236 Mönchengladbach
Telefon 02166 44062